Frankreich abseits der ausgetretenen Pfade entdecken – Eine persönliche Reise im Spätherbst und November
- Susanne Kremer
- 6. Nov. 2024
- 5 Min. Lesezeit
Paris, Schlösser und Wein: Eine Last-Minute-Reise durch Frankreich abseits der ausgetretenen Pfade, die ich nie erwartet hätte

Frankreich ist immer magisch, aber es im November abseits der ausgetretenen Pfade zu erleben, verlieh meiner spontanen und ungeplanten Reise eine besondere Note. Von den geschäftigen Straßen von Paris bis zu den ruhigen, nebelverhangenen Weinbergen Burgunds brachte jeder Tag Überraschungen und schöne Momente, die diese Reise unvergesslich machten. Lassen Sie mich Sie auf dieses Abenteuer mitnehmen und die persönlichen Geschichten und Bilder teilen, die ich unterwegs aufgenommen habe.
Paris Ende Oktober – Ein überraschender Reisebeginn
Meine Reise begann Ende Oktober mit einem Flug von Miami nach Paris mit American Airlines. Der Flug war wunderbar und ich freute mich, in Paris zu landen, wo das Wetter viel wärmer war, als ich für November erwartet hatte. Es fühlte sich an, als würde die Stadt mich mit offenen Armen empfangen und bereit sein, ihre herbstliche Schönheit zu offenbaren.
Einer meiner ersten Fotoplätze war Montparnasse, wo ich den Eiffelturm eingerahmt von leuchtendem Herbstlaub fotografierte. Ich liebe diese Aussicht, weil sie den Turm aus der Luft zeigt und die goldenen Farben der Stahlkonstruktion eine einzigartige Stimmung verleihen. Der Zauber des Pariser Herbsts setzte sich im Jardin des Tuileries fort, wo Einheimische und Besucher gleichermaßen den frischen Herbstnachmittag genossen. Es hat etwas so Friedliches, den Menschen dabei zuzusehen, wie sie in einem Garten entspannen, während um sie herum die Stadt geschäftig ist. Es war der perfekte Ort, um die Ruhe und Freude zu fotografieren, die Paris im Herbst mit sich bringt.
Eine Café- und Buci-News-Tour in Saint-Germain und eine unerwartete Begegnung
Saint-Germain ist eine wahre Schatzkammer der Pariser Kultur und ich konnte nicht widerstehen, einige der berühmtesten Cafés der Gegend zu fotografieren. Das Café Le Sévigné und Le Bonaparte mit ihren Sitzplätzen im Freien und ihrer charmanten Atmosphäre waren ideale Orte, um die Essenz der Pariser Cafékultur einzufangen. Als ich durch die Kopfsteinpflasterstraßen ging und diese wunderschönen Szenen fotografierte, hatte ich das Gefühl, einen zeitlosen Teil von Paris einzufangen.
Doch dann geschah etwas vollkommen Unerwartetes. Als ich zu meiner gemieteten Wohnung in Saint-Germain zurückging, kam ich an einer kleinen Galerie vorbei – der Yellow Corner Gallery . Zu meiner absoluten Überraschung wurde drinnen Elliott Erwitt angekündigt, einer der weltbesten Fotografen, der eine Signierstunde abhalten würde! Ich konnte es nicht glauben – Elliott Erwitt , nur ein paar Schritte von meiner Wohnung entfernt! Ich hatte keine Ahnung, dass das passieren würde, und es fühlte sich wie Schicksal an, dass wir in diesem Moment zufällig darauf gestoßen sind. Ich schwöre, es war völlig ungeplant! Ich konnte mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, also ging ich zur Signierstunde und hatte die Chance, eines der berühmtesten Idole der Straßenfotografie persönlich zu treffen. Diese Begegnung war ohne Zweifel einer der Höhepunkte meines Paris-Erlebnisses im November.
Den Eiffelturm mit Herbstlaub fotografieren und Paris bei Nacht erkunden

Nach der Aufregung des Tages konzentrierte ich mich darauf, noch einmal den Eiffelturm zu fotografieren – dieses Mal mit dem Herbstlaub, das dem ikonischen Denkmal einen goldenen Rahmen gab. Die Kombination aus Natur und Architektur finde ich beim Fotografieren immer faszinierend, und Paris im Herbst war einfach unglaublich.
Nach Sonnenuntergang richtete ich meine Linse auf das Musée Pompidou und hielt seine moderne Architektur vor dem Pariser Nachthimmel fest. Die Spiegelungen der Lichter der Stadt bildeten einen wunderschönen Kontrast und die Abendstimmung war magisch. Ich habe schon immer geliebt, wie sich Paris nachts verwandelt, und das Pompidou mit seinem futuristischen Design war das perfekte Motiv zum Abschluss des Tages.

Umzug ins Loiretal – Schlösser und Herbstpracht
Als nächstes reisten wir ins Loiretal, wo uns die Schönheit des Herbstes folgte. Unser erster Halt war Château de Chambord, ein Meisterwerk der französischen Renaissance-Architektur. Ich kam gerade rechtzeitig zur blauen Stunde an, wenn das schwindende Tageslicht allem einen sanften, ätherischen Glanz verleiht. Die goldenen Farbtöne der Herbstblätter umgaben das Schloss und machten die Szenerie noch magischer. Als der Abend hereinbrach, begann es leicht zu regnen, aber anstatt die Stimmung zu trüben, verlieh es dem Moment ein romantisches Element.


Wir fuhren weiter zum Château Cheverny, einem weiteren atemberaubenden Schloss, das ich für eine intimere Komposition mit Herbstlaub einrahmte. Die warmen Herbstfarben brachten die Eleganz des klassischen Designs des Schlosses zum Vorschein und es war ein Vergnügen, eine so harmonische Mischung aus Natur und Architektur zu fotografieren.
Unser letzter Halt im Loiretal war Château de Chenonceau, eines der berühmtesten Schlösser Frankreichs. Es erstreckt sich über dem Fluss Cher und die Spiegelungen seiner Bögen im Wasser boten eine perfekte Fotogelegenheit. Selbst im Spätherbst war die Schönheit des Schlosses unbestreitbar und ich verbrachte Zeit damit, die Atmosphäre aufzusaugen und die Ruhe der Szenerie einzufangen.
Burgund – Unerwartete Schönheit in den Weinbergen
Burgund war das nächste Ziel, und obwohl ich nicht geplant hatte, Weinberge zu fotografieren, waren sie letztendlich ein Höhepunkt der Reise. November scheint vielleicht nicht die ideale Zeit für Weinbergfotografie zu sein, aber ich wurde mit einer Überraschung begrüßt – launische, nebelige Morgen, die der Landschaft eine völlig neue Dimension verliehen. Der Nebel lag über den sanften Hügeln der Weinberge und schuf eine unvergesslich schöne Szene, die sowohl friedlich als auch dramatisch war.
In Burgund besuchten wir Clos Vougeot, wo sich die Weinberge scheinbar endlos erstreckten. Die Herbstfarben waren in den Reben noch sichtbar und bildeten einen schönen Kontrast zur nebligen Morgenstimmung. Die Kombination aus Nebel und Herbstlaub ergab einige meiner Lieblingsfotos von der Reise.
Ich hatte auch das Vergnügen, Beaune und Dijon zu besuchen, zwei historische Städte mit einer reichen kulinarischen Tradition. Burgund ist berühmt für seine Weine, und obwohl ich persönlich Bordeaux bevorzuge, konnte ich nicht anders, als die köstlichen Burgunderweine zu genießen, die wir zusammen mit ihren berühmten Käsesorten genossen. Das Essen und der Wein in Burgund waren mehr als fantastisch und es war ein toller Abschluss dieser Etappe der Reise.
Eine unglaubliche Entdeckung und die Reise geht weiter
Gerade als ich dachte, die Überraschungen wären vorbei, stolperte ich über etwas, das mich sprachlos machte. Als ich an einem Zeitschriftenstand in Paris vorbeiging, sah ich mein eigenes Bild auf dem Cover von Geo France ! Es war eine Luftaufnahme, die ich im selben Jahr von New York gemacht hatte, und es auf dem Cover einer französischen Zeitschrift zu sehen, war ein surreales Erlebnis. Ich hatte keine Ahnung, dass es dort sein würde, und es war ein so stolzer und aufregender Moment. Solche Überraschungen machen das Reisen so besonders und erinnern mich daran, dass das Unerwartete immer gleich um die Ecke lauert.

Ende in Cannes – Ein entspannter Ausklang
Bevor wir die Reise beendeten, machten wir einen kurzen Halt in Cannes. Cannes ist für sein glamouröses Filmfestival bekannt, hatte im November jedoch eine ganz andere Atmosphäre. Die Straßen waren ruhiger und die Atmosphäre entspannter, sodass ich mich entspannen und die Küstenlandschaft in meinem eigenen Tempo genießen konnte. Die Aussicht auf das Mittelmeer war atemberaubend und obwohl die Temperaturen abgekühlt waren, verströmte Cannes immer noch seinen typischen Charme.
Rückblick auf meine Herbstreise durch Frankreich
Rückblickend war diese Reise voller Momente, die mich daran erinnerten, warum ich es liebe, abseits der ausgetretenen Pfade zu reisen und zu fotografieren. Vom Eiffelturm im Herbstlaub bis zu den nebelverhangenen Weinbergen Burgunds war Frankreich im November voller unerwarteter Schönheit. Ich empfehle jedem, der eine ruhigere, intimere Seite Frankreichs erleben möchte, eine Reise im Herbst in Betracht zu ziehen. Man weiß nie, welche Überraschungen einen erwarten – ob man nun zufällig auf sein Fotografie-Idol stößt oder seine Arbeit auf einem Magazin-Cover sieht!
Vielen Dank, dass Sie mich auf dieser Reise begleiten! Ich hoffe, meine Geschichte inspiriert Sie dazu, Frankreich zu erkunden und seinen Zauber abseits der ausgetretenen Pfade für sich selbst einzufangen. Wenn Ihnen diese Geschichte meiner Reise gefallen hat, vergessen Sie nicht, sich für weitere Reisefotografie-Geschichten, Reisen und Geschichten hinter den Kulissen meiner Abenteuer anzumelden.
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